1984– 1990 Lehre und Ausbildung alsKirchenmaler und Restaurator für Wandmalerei
Restaurierungvon Wandmalereien in Südtirol, Österreich und Italien
1990 – 1993 Florenz
Istituto per l`Arte e il Restauro.Palazzo Spinelli
Fachrichtung: MalereiZeichnen und Kunstgrafik
Charles H CecilStudios, Aktzeichnen
1994 Indienreise
Miniaturpainting inUdaipur, Rajastan
1996 Indienreise.Lichtstudien
1997 – 1998 Florenz. Aktmalerei H.Cecil Studios
1999 Indienreise.Gestaltung von Mandalas
Restaurierungvon Wandmalereien in Südtirol, Österreich und Italien
1990 – 1993 Florenz
Istituto per l`Arte e il Restauro.Palazzo Spinelli
Fachrichtung: MalereiZeichnen und Kunstgrafik
Charles H CecilStudios, Aktzeichnen
1994 Indienreise
Miniaturpainting inUdaipur, Rajastan
1996 Indienreise.Lichtstudien
1997 – 1998 Florenz. Aktmalerei H.Cecil Studios
1999 Indienreise.Gestaltung von Mandalas
2000 Installationen: Computer/Fernseher–Aquarien
2002 Reise nach Laos undIndien. Lichtstudien und Meeresbilder
2004 Beginn der Auseinandersetzungmit den Baumseelen
HolzskulpturenTuschezeichnungen, Fotografie
2007 -2011 Diverse Reisen nach Asien (Burma,Thailand, Sri Lanka): Auseinandersetzung mit asiatischer Mythologie
und Meditation
2012 Seelenlandschaften,Birkenbilder
Baumseelen
Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit Bäumen auf eine eigene Art. Ichschnitze ihre Gesichter in die Baumstämme. Die Baumseelen. Jeder Baum isteinzigartig und jeder Baumstamm verbirgt sein eigenes Gesicht. Es ergibt sicheine Innenschau, die über die äußereBeschaffenheit der Baumrinde hinausgeht, und uns Geschichten über die stille Dynamik eines Baumlebens erzählt.Geschichten von Sonne und Regen, vonfruchtbaren und von kargen Jahren. Vonstarken Winden, die in ihrer Wildheiteinen Baumriesen entwurzeln, und von Blitzen, die ihn wie ein Streichholzentzweien. Doch vor allem sind es Geschichten der Stille. Deshalb sind dieAugen der Baumgesichter geschlossen. Essind hörende Bäume. In der Stille nehmensie Teil an der Einheit des Lebensdie alles verbindet. Sind die Baumgesichterfertig geschnitzt werden manche fein geschliffen und bemalt, andere bleibengrob und naturbelassen. Ihre Unterschiedlichkeit spiegelt die grenzenlose Vielfalt der Natur. Welchersie nun wieder überlassen werden. Mit der Zeit verändern sich die Farbe und Struktur des Holzes, undmanchmal tritt eine eigentümlicheÄhnlichkeit mit menschlichen Gesichtern zutage. Die im Laufe der Zeit ja auch ihre Jahresringe bekommen, welchesich in den Hautfalten zeigen.
Birkenbilder
Die ausgestellten Birkenbilder zeigenein einheitliches Stück Rinde, welches unversehrt vom Baumstamm abgenommen, undanschließend auf Leinwand geklebt wird.Manchmal umfasst es den ganzen Baumstamm, welcher dann auf demBild als Fläche ausgebreitet zu sehen ist.
Die Birke mit ihrer weißen Rinde übteine starke Anziehungskraft auf uns Menschen aus. Schon seit jeher hat sich der Mensch ihre besonderen Eigenschaftenzunutze gemacht. Birkenrinde ist wasserdicht, hat antiseptische Wirkung, unddie innerste Schicht ist essbar. Von Menschenhand bearbeitete Birkenrinde istüber Jahrtausende erhalten geblieben. Steinzeitmenschen fertigten Schuhe aus Birkenrinde. Schriften auf Birkenrinde haben Jahrhunderteüberdauert. Im germanischen Volksglauben war die Birke der FruchtbarkeitsgöttinFreya geweiht, und spielte eine wichtige Rolle bei den Frühlingsriten. (z B.Maibaum). Man pflanzte die Birke als Schutzbaum am Wegesrand und verwendeteihre Rinde in der Heilkunde. Die Schamanen der Indianer betrachteten die Birkenals besondere lebende Wesen, mit denen sie im Trancezustand in Verbindungtraten. Diese Anziehungskraft der Birke auf uns Menschenist bis heute erhalten geblieben, und noch unsere Väter priesen das Birkenholzals unverzichtbar bei der Herstellung von Stielen jeglicher Art.
Zuletzt noch einige Worte zu den Tuschezeichnungen
Im Spätsommer werden Blätter von Laubbäumen gesammelt und auf Papier geklebt.In meditativer Achtsamkeit wird anschließend das Baumgesicht visualisiert, undmit Feder und Tusche festgehalten. Die Haare der Baumgesichter, die Blättersind organischer Natur und unterliegen so dem Gesetz der immerwährendenVeränderung. Darum wechseln die Baumgesichter ihre Haarfarbe mit der Zeit. Vongrün zu gelb, und von rot zu braun.Das kann bei den aufgeklebten Blättern einpaar Jahre dauern, in der Natur vollzieht sich die herbstliche Farbveränderungin wenigen Wochen.
Nur die immergrünen Blätter, wie die des Efeus verändern sich nicht.
Die hier gezeigten Arbeiten stellen eine Suche dar, nach der Ursprünglichkeit, welche allemBestehenden zugrunde liegt. Ungetrübt von flüchtigen Emotionen und gedanklichen Mustern. Die Herangehensweisevollzieht sich leise, sanft und ehrfurchtsvoll. Sie wollen nicht belehren oderMissstände aufzeigen. Sie sind der Versuch einer Wesensschau.
2002 Reise nach Laos undIndien. Lichtstudien und Meeresbilder
2004 Beginn der Auseinandersetzungmit den Baumseelen
HolzskulpturenTuschezeichnungen, Fotografie
2007 -2011 Diverse Reisen nach Asien (Burma,Thailand, Sri Lanka): Auseinandersetzung mit asiatischer Mythologie
und Meditation
2012 Seelenlandschaften,Birkenbilder
Baumseelen
Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich mit Bäumen auf eine eigene Art. Ichschnitze ihre Gesichter in die Baumstämme. Die Baumseelen. Jeder Baum isteinzigartig und jeder Baumstamm verbirgt sein eigenes Gesicht. Es ergibt sicheine Innenschau, die über die äußereBeschaffenheit der Baumrinde hinausgeht, und uns Geschichten über die stille Dynamik eines Baumlebens erzählt.Geschichten von Sonne und Regen, vonfruchtbaren und von kargen Jahren. Vonstarken Winden, die in ihrer Wildheiteinen Baumriesen entwurzeln, und von Blitzen, die ihn wie ein Streichholzentzweien. Doch vor allem sind es Geschichten der Stille. Deshalb sind dieAugen der Baumgesichter geschlossen. Essind hörende Bäume. In der Stille nehmensie Teil an der Einheit des Lebensdie alles verbindet. Sind die Baumgesichterfertig geschnitzt werden manche fein geschliffen und bemalt, andere bleibengrob und naturbelassen. Ihre Unterschiedlichkeit spiegelt die grenzenlose Vielfalt der Natur. Welchersie nun wieder überlassen werden. Mit der Zeit verändern sich die Farbe und Struktur des Holzes, undmanchmal tritt eine eigentümlicheÄhnlichkeit mit menschlichen Gesichtern zutage. Die im Laufe der Zeit ja auch ihre Jahresringe bekommen, welchesich in den Hautfalten zeigen.
Birkenbilder
Die ausgestellten Birkenbilder zeigenein einheitliches Stück Rinde, welches unversehrt vom Baumstamm abgenommen, undanschließend auf Leinwand geklebt wird.Manchmal umfasst es den ganzen Baumstamm, welcher dann auf demBild als Fläche ausgebreitet zu sehen ist.
Die Birke mit ihrer weißen Rinde übteine starke Anziehungskraft auf uns Menschen aus. Schon seit jeher hat sich der Mensch ihre besonderen Eigenschaftenzunutze gemacht. Birkenrinde ist wasserdicht, hat antiseptische Wirkung, unddie innerste Schicht ist essbar. Von Menschenhand bearbeitete Birkenrinde istüber Jahrtausende erhalten geblieben. Steinzeitmenschen fertigten Schuhe aus Birkenrinde. Schriften auf Birkenrinde haben Jahrhunderteüberdauert. Im germanischen Volksglauben war die Birke der FruchtbarkeitsgöttinFreya geweiht, und spielte eine wichtige Rolle bei den Frühlingsriten. (z B.Maibaum). Man pflanzte die Birke als Schutzbaum am Wegesrand und verwendeteihre Rinde in der Heilkunde. Die Schamanen der Indianer betrachteten die Birkenals besondere lebende Wesen, mit denen sie im Trancezustand in Verbindungtraten. Diese Anziehungskraft der Birke auf uns Menschenist bis heute erhalten geblieben, und noch unsere Väter priesen das Birkenholzals unverzichtbar bei der Herstellung von Stielen jeglicher Art.
Zuletzt noch einige Worte zu den Tuschezeichnungen
Im Spätsommer werden Blätter von Laubbäumen gesammelt und auf Papier geklebt.In meditativer Achtsamkeit wird anschließend das Baumgesicht visualisiert, undmit Feder und Tusche festgehalten. Die Haare der Baumgesichter, die Blättersind organischer Natur und unterliegen so dem Gesetz der immerwährendenVeränderung. Darum wechseln die Baumgesichter ihre Haarfarbe mit der Zeit. Vongrün zu gelb, und von rot zu braun.Das kann bei den aufgeklebten Blättern einpaar Jahre dauern, in der Natur vollzieht sich die herbstliche Farbveränderungin wenigen Wochen.
Nur die immergrünen Blätter, wie die des Efeus verändern sich nicht.
Die hier gezeigten Arbeiten stellen eine Suche dar, nach der Ursprünglichkeit, welche allemBestehenden zugrunde liegt. Ungetrübt von flüchtigen Emotionen und gedanklichen Mustern. Die Herangehensweisevollzieht sich leise, sanft und ehrfurchtsvoll. Sie wollen nicht belehren oderMissstände aufzeigen. Sie sind der Versuch einer Wesensschau.